In diesem Tutorial zeige ich dir in 5 Schritten die Entstehung des Portraits. Das Bild habe ich über einen Zeitraum von 2 Wochen immer wieder gezeichnet bis es fertig war. Wünsche dir lehrreichen Spaß! 😀
Gewöhnliche Bleistifte für die Skizze. Für die digitale Bearbeitung nutze ich einen HP A4 Scanner, Photoshop CC, Intous Wacom 3 B4. Während des Zeichnens trinke ich gern grünen Tee.
Die Bleistiftvorzeichnung ist in meinem Zeichenkurs entstanden gemeinsam mit einer Teilnehmerin. Ich fand unsere Zusammenarbeit so gut, dass ich unbedingt eine ausgearbeitete Illustration aus dem Drachenmädchen machen wollte! Die Teilnehmerin hat das Gesicht gezeichnet, deshalb ist es ein für mich ungewöhnlicher Stil. Passt aber super zum Rest der Zeichnung – also ran an den Scanner!
In Photoshop fing ich erstmal an das Bild mit wenigen Farben auf eigener Ebene auszumalen. Dabei setzte ich die Farb-Ebenen auf “Multiplizieren”. Ich wollte soviel wie möglich von der Skizze erhalten und ließ die Bleistiftlinien durchscheinen. Zum Einen weil ich die Dynamik der Skizze erhalten wollte und zum Anderen erleichterte mir die Skizze den weiteren Zeichenfortschritt.
Die ersten Farbschichten sind aufgetragen, es ist kein Weiß zu sehen. Das ist immer mein erster Schritt. Wenn das Weiß weg ist, kann man viel leichter eine Tiefe im Bild erkennen und ausarbeiten. In der Vorskizze hatte ich bereits Schatten angedeutet. Das Licht kam von rechts oben. Das übernahm ich auch für die digitale Zeichnung und fing an Formen heraus zu arbeiten.
Meistens benutze ich den Standard-Pinsel von Photoshop und verstelle nur dessen Härte und Deckkraft. Für Fell und Haare habe ich aber spezielle Pinsel. Etwas Textur in den Drachenhelm habe ich auch mittels spezieller Pinsel eingefügt. Aber das waren alles I-Tüpfelchen. Die Hauptarbeit findet immernoch mit einem ganz normalen Pinsel statt.
Je weiter ich das Drachenelfin Portrait ausarbeitete desto schiefer kamen mir ihre Gesichtsformen vor. Deshalb passt ich immer mehr ihren Kopf, Gesicht und auch den Helm mittels des Filters “Verflüssigen” an. Ausserdem spielte ich mit verschiedenen Accessoires herum. Der herunterhängende Drachenohring erschien mir anfangs als eine gute Idee, die ich leider nicht passen umsetzen konnte. Also wählte ich einen Silberdrachen, der ihr Ohr umschlingt. Das schien mir besser ins zum Bild zu passen. Es folgte viel Detailarbeit und ein mildes Lächeln. Für mich zeichnet es sich einfach besser wenn mich das Portrait anlächelt! Voila! Fertig!!! 😀 hahahaha
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